Die meisten Kinder sind total begeistert von Wasser, und je früher sie damit vertraut werden, desto mehr Freude können sie daran haben. Doch zum Schwimmenlernen sind natürlich einige Hilfsmittel erforderlich. Die wichtigste Funktion dieser Hilfsmittel besteht darin, das Kind an der Wasseroberfläche zu halten – und dafür gibt es mehrere Möglichkeiten.
Babyschwimmen
Bereits ab einem Alter von zwei Monaten kann man mit dem Babyschwimmen beginnen. Es ist eine großartige Möglichkeit, die Sinne und Motorik des Kindes zu stimulieren und gleichzeitig die Bindung zwischen Eltern und Kind zu stärken. Beim Babyschwimmen findet jedoch das meiste im Arm der Eltern statt – ist man also im Urlaub im Süden, wäre es praktisch, eine Lösung zu haben, mit der das kleine Kind selbstständig an der Wasseroberfläche bleiben und gleichzeitig planschen kann.
Man könnte natürlich mit Schwimmflügeln, einer Schwimmweste und einem Schwimmgürtel alles aufbieten, aber das wäre in etwa so praktisch, wie das Kind in Luftpolsterfolie einzuwickeln. Dabei wäre die Bewegungsfreiheit stark eingeschränkt, und das Kind würde eher wie ein Korken auf dem Wasser treiben. Hier kommt der Schwimmsitz ins Spiel – eine absolut geniale Lösung. Er hält das Kind in einer natürlichen und frei beweglichen Position im Wasser, ohne dass es umkippen, durch den Ring rutschen oder Scheuerstellen an Beinen und Unterkörper bekommen kann. Die beste Lösung für die Kleinsten.
Kleinkinder
Bevor wir uns all die verschiedenen Hilfsmittel ansehen, die Kindern das Schwimmenlernen erleichtern, ist es wichtig zu betonen, dass keines dieser Produkte als Rettungsmittel gedacht ist. Sie sind lediglich Schwimmhilfen und sollten daher immer unter Aufsicht verwendet werden. Damit hätten wir den wichtigsten Hinweis für die Erwachsenen geklärt – jetzt tauchen wir in die Welt der Kinder ein!
Wenn es um Kleinkinder geht, sprechen wir in der Regel von Kindern zwischen 2 und 6 Jahren. Allerdings hängt die Wahl der Schwimmhilfe viel mehr vom Gewicht als vom Alter ab. Daher ist es entscheidend, sich an der tatsächlichen Körpermasse des Kindes zu orientieren und nicht nur an den Alters- und Gewichtsangaben der Hersteller. Ist das Kind schwerer als die empfohlene Gewichtsklasse, bietet die Schwimmhilfe möglicherweise nicht genügend Auftrieb. Ist es hingegen zu leicht, könnte der Auftrieb zu stark sein, sodass das Kind keinen optimalen Nutzen daraus zieht.
Aber welche Schwimmhilfen gibt es überhaupt? Fangen wir mit den gängigsten an:
Schwimmgürtel gehören zu den effektivsten Möglichkeiten, um Kinder über Wasser zu halten. Sie ermöglichen eine stabile und natürliche Schwimmposition, ohne dabei Arm- oder Beinbewegungen einzuschränken. Es gibt verschiedene Modelle, die grundsätzlich dasselbe bieten, sich aber dennoch in einigen Punkten unterscheiden – das letzte davon ist sogar eine Klasse für sich.
Diese Schwimmgürtel sind bewährte Klassiker, die sich als äußerst hilfreich beim Schwimmenlernen erwiesen haben. Ihr größter Vorteil besteht darin, dass sie für einen natürlichen Auftrieb sorgen, sodass Kinder mit der Zeit lernen, sich ohne Hilfsmittel im Wasser zu bewegen. Dennoch wird oft nicht nur ein Schwimmgürtel verwendet – und damit kommen wir zur nächsten Kategorie.
Für größere Kinder, die bereits über grundlegende Schwimmfähigkeiten verfügen, aber noch Auftrieb benötigen, ist eine Schwimmweste eine hervorragende Lösung. Natürlich sind Schwimmwesten auch für kleinere Kinder geeignet – sie gibt es in kompakten Designs, die Kopf und Oberkörper zuverlässig über Wasser halten, sowie in größeren Modellen, die den gesamten Körper besser stützen. Hier kann es sinnvoll sein, eine Variante mit einem Schrittgurt zu wählen, damit die Weste sicher an ihrem Platz bleibt, während das Kind im Wasser ist.
Der Vorteil einer Schwimmweste für größere Kinder besteht darin, dass sie mehr Bewegungsfreiheit im Wasser bietet und somit die Schwimmbewegungen oder die Orientierung an der Wasseroberfläche nicht behindert. Dadurch fällt es Kindern mit der Zeit leichter, auf Hilfsmittel zu verzichten und selbstständig zu schwimmen.
Es gibt verschiedene Modelle zur Auswahl, doch im Wesentlichen gibt es zwei Hauptmerkmale, die den Schwimmunterricht erheblich erleichtern können:
Alle Schwimmwesten lassen sich bei Bedarf auch mit Schwimmflügeln kombinieren, doch in den meisten Fällen reicht die Schwimmweste allein aus.
Wenn ein Kind fast so weit ist, dass es ganz ohne Hilfsmittel schwimmen kann, lohnt es sich, über Alternativen nachzudenken. Eine Aqua Noodle ist eine großartige Wahl, da sie zwar für Auftrieb sorgt, aber nicht direkt am Kind befestigt ist. Das bedeutet, dass das Kind jederzeit loslassen und wieder darauf zurückgreifen kann – perfekt für kurze Pausen zwischen Schwimmübungen.
Zusätzlich macht die Aqua Noodle einfach unglaublich viel Spaß! Mit der grenzenlosen Fantasie von Kindern kann sie sich schnell in eine Seeschlange, ein Surfbrett oder ein Unterwasser-Pferd verwandeln – ein spielerisches Element, das den Lernprozess noch angenehmer gestaltet.
Als Erwachsene vergessen wir oft, wie selbstverständlich uns das Schwimmen erscheint. Wir kennen die meisten Schwimmstile, können uns mühelos über Wasser halten, treiben oder bei Bedarf Wassertreten. Doch diese Natürlichkeit kommt nicht von selbst – sie muss erlernt werden, ähnlich wie das Fahrradfahren oder das Alphabet.
Deshalb ist Geduld der Schlüssel, um Kindern das Schwimmen beizubringen. Ihre Körper, Motorik und Muskulatur sind noch nicht vollständig entwickelt, weshalb das Schwimmenlernen schrittweise erfolgt. Während manche Fünfjährige bereits problemlos schwimmen können, haben manche Neunjährige noch Schwierigkeiten damit. In solchen Fällen bleibt nichts anderes übrig, als das Kind zu unterstützen und ihm die Zeit zu geben, die es braucht.
Außerdem haben Kinder ein sehr unterschiedliches Verhältnis zum Wasser – einige fühlen sich von Natur aus wohl, während andere anfangs ängstlicher sind. Diese Einstellung wird oft durch die Eltern beeinflusst. Daher ist es wichtig, dem Kind zu vermitteln, dass Wasser keine Gefahr darstellt, solange man sich sicher darin bewegt. Wenn Kinder eine entspannte und vertrauensvolle Atmosphäre spüren, fällt es ihnen viel leichter, sich im Wasser wohlzufühlen.
Das Beste, was Eltern tun können, ist, ihr Wissen weiterzugeben – beispielsweise indem sie ihr Kind unter dem Bauch stützen, während es verschiedene Schwimmtechniken ausprobiert. Jedes Kind lernt in seinem eigenen Tempo: Während einige schnell Fortschritte machen, benötigen andere mehr Zeit.
Zusätzlich ist es wichtig, an einem Ort zu üben, an dem das Kind stehen kann. Dadurch wird vermieden, dass es in Panik gerät, wenn es sich unsicher fühlt – besonders in Phasen, in denen Schwimmhilfen allmählich reduziert werden. Bis der Tag kommt, an dem das Kind ganz ohne Hilfsmittel schwimmen kann, sind Schwimmhilfen ein hervorragendes Mittel, um den Lernprozess sicher und effektiv zu gestalten.
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